Ghost Drone 2.0 VR von EHang im Test – voll abgehoben


Hi, jetzt geht es also auch in die Luft – und dann auch noch mit einem neuen Redakteur? „Öfter mal was Neues“ haben sich die Jungs wohl gesagt und mich gefragt ob ich mir nicht einmal für sie die Ghost Drone 2.0 VR von EHang testen wolle. Ich hatte den Copter zwei Wochen zum testen, musste allerdings wegen des Wetters auf ausgedehnte Ausflüge verzichten, man möchte das neue Spielzeug ja nicht gleich zur Hölle jagen. Dennoch konnte ich ein wenig mit dem der Drohne fliegen und möchte euch hier mal meinen Eindruck schildern.

EHang Ghost Drone 2.0
Die EHang Ghost Drone 2.0 bereits zum Abflug

Die Ghost Drone 2.0 VR von EHang ist bietet auf dem Papier alles was ein Copter braucht – GPS, hohe Auflösung, lange Flugzeit – ob das alles stimmt, erfahrt ihr in meinem Test.

Bei der EHang Ghost Drone 2.0 handelt es sich um einen RTF Quadrocopter (Reay To Fly). Also nichts mit schrauben löten und Co. –  Rotoren dran und gut ist. Bei dem von mir getesteten Modell handelt es sich um die Arial+ Version, die mit einer FPV (First-Person-View) Brille geliefert wird. Setzt man diese auf, hat man das Gefühl selbst im Copter zu sitzen und sieht sozusagen durch die Kamera, die das Videosignal das direkt an Brille gesendet wird.

Was macht die Ghost Drone 2.0 so besonders?

Was bei der Ghost Drone 2.0 zunächst auffällt, sind die nach unten gerichteten Propeller, mit denen sich die Ghost Drone deutlich von der DJI Phantom Reihe unterscheidet – angeblich soll durch diese Bauweise die Stabilität erhöht werden, bei meinem kurzen Ausflug konnte ich dies aber nicht zu 100% validieren.

EHang gibt die Flugzeit des Copters mit „bis zu 25 Minuten an“, was ich bei soweit auch bestätigen kann. Dieser Wert ist natürlich immer davon abhängig wie „ruppig“ ihr mit dem Copter umgeht. Hektische Flüge mit vielen Vollgas-Passagen und schnellen Schwenks verkürzen diese Zeit, denn je höher die Belastung (schnelles Aufsteigen / Beschleunigen), desto geringer die Flugzeit. Dennoch sind die 25 Minuten ein sehr guter Wert für einen Copter dieser Bauart.

Unboxing

Das Unboxing-Video ist ja bereits ein paar Tage online, falls ihr es noch nicht gesehen habt, schaut mal rein um zu sehen was sich alles im Lieferumfang der Ehang Ghost Drone 2.0 befindet:

Eher untypisch findet man neben dem Copter, der FPV-Brille und allerlei Kabeln noch einen zusätzlichen Satz Rotoren, eine kleine schwarze Box (die G-Box) auch noch ein paar Prob-Guards die den Copter vor Schäden bewahren sollen. Diese werden an den Motorarmen befestigt und schützen die Rotoren. Der Schutz lässt sich einfach per Torx-Schrauben an den Armen anbringen.

Die Prob-Guards werden an den Rotorarmen befestigt
Die Prob-Guards werden an den Rotorarmen befestigt

Wenn man den Karton der Ghost Drone 2.0 VR öffnet, kommen die folgenden Dinge zum Vorschein, die im Lieferumfang enthalten sind:

  • der Quadrocopter mit vormontiertem Gimbal und 4K-Kamera inklusive Sender etc.
  • die FPV-Brille inklusive Empfänger etc. + Hülle
  • Die Smart Flight Batterie (4.500 mAh) samt Ladegerät
  • 8 Propeller (zwei komplette Sätze) – vier schwarz, vier rot
  • Vier Propeller-Schützer (Prop-Guards)
  • USB-Kabel
  • Werkzeug und Schrauben
  • Quick-Start-Guide und ausführliche Beschreibung

Was ebenfalls auffällt, ist das schwarze Gehäuse –  es macht einiges her und hebt sich ebenfalls von den Coptern der Phantom Reihe ab, die mit einem weißen Gehäuse auskommen müssen. Wahlweise könnt ihr entweder roten Propeller oder schwarze anbringen. (Mein Tipp: Nutzt besonders als Beginner vorne und hinten unterschiedliche Farben um immer zu wissen in welche Richtung der Copter gerade ausgerichtet ist), zudem bilden einen schönen Kontrast zu der schwarzen Farbe des Copters selbst. Der Body des Copters ist stabil und gut verarbeitet.

EHang Ghost Drone 2.0 mit montierten Rotoren
zur besseren Orientierung sollte man 2 verschiedene Rotorfarben verwenden

Direkt unter dem Body findet sich der Gimbal mit der Kamera. Der Gimbal ist unter dem Gehäuse befestigt und schockabsorbierend aufgehängt, damit eure Aufnahmen während des Fluges nicht verwackeln. Den Gimbal stabilisiert die Kamera zusätzlich in 3 Achsen, was für komplett wackelfreie Aufnahmen sorgt. Die Kamera erinnert durch ihre Runde Form eher an ein Auge als eine Kamera und macht den Copter noch ein wenig mehr zum Blickfang. Das Landegestell ist für mich ein wenig zu kurz geraten – der Abstand vom Boden zur Kamera ist etwas zu gering – daher lieber nicht unbedingt im Gras oder unebenem Gelände landen. Hier sollte man sich ein paar Riser basteln oder drucken um den Bodenabstand zu vergrößern.

Funktionen

Für die Ghost Drone 2.0 VR von EHang gibt es ein paar nette Funktionen die ich hier einmal aufzählen möchte.

Es wird keine Fernsteuerung mehr benötigt – gesteuert wird einzig und allein über die App und euer Smartphone. EHang nennt diese Art der Steuerung „Tilt Mode“  … Ich sag dazu „nichts für Grobmotoriker“ 😉

Als Reichweite gibt EHang 1000 Meter an, wobei die Video-Übertragung nur bis zu 500 Meter ohne Störung funktionieren soll (ab ca. 350-400m sind bei mir bereits die ersten Artefakte aufgetreten).

Flugmodi

  • Avatar-Modus – freies Fliegen über Smartphone-Neigung (!) – hier kommt der Gyro im Phone zum Einsatz
  • Touch to Go Modus – Abfliegen von Wegpunkten, die ganz einfach auf dem Smartphone festgelegt werden
  • Companion Modus  – Follow Me – der Copter verfolgt ein Ziel
  • Return-Home-Funktion – der Copter kehrt automatisch zu euch zurück

Kamera und Gimbal der Ghost Drone 2.0 VR im Detail

Kamera und Gimbal der EHang Ghost Drone 2.0
Kamera und Gimbal der EHang Ghost Drone 2.0

Durch den Gimbal ist die Kamera auf 3 Achsen stabilisiert zudem kann sie über den einen Head-Tracking Mode gesteuert werden. Das bedeutet, dass die Kamera per Kopfbewegung gesteuert wird, wenn man die VR-Brille auf hat. Schaut ihr z.B. nach links, bewegt sich die Kamera nach links usw. (Achtung, sehr verstörend, da der Copter ggf. in eine andere Richtung fliegt als ihr gerade schaut)

Wie bereits kurz angesprochen, ist die Kamera der Ghost Drone kugelförmig. Der Luftwiderstand wird so deutlich reduziert und damit auch die Verwackelungsanfälligkeit eurer Aufnahmen. Die Kamera unterstützt Video-Aufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde in 4K, bei Full-HD-Qualität wird eine Framerate von 120 Bildern pro Sekunde erreicht. Das Sichtfeld der Cam beträgt 93° bei einer Blende von f/2.8, so dass relativ verzerrungsfreie Bilder samt natürlich wirkendem Horizont entstehen. Das Videobild wird per 5.8-GHz-Funknetz übermittelt, dies führt zu einer Übertragungsreichweite von bis zu 500 Metern. Auch bei den Fotos zeigt die Kamera mit 12 MP eine gute Leistungen. Die Bilder sind scharf und farbgetreu. Unabhängig von der Bild-Übertragung auf die Brille oder das Smartphone, macht die Onboard-Kamera recht gute Bilder.  Das Anfertigen der Bilder erfolgt recht einfach, durch die Betätigung der Lauter-Taste am Smartphone. Videos werden mit der Leiser-Taste aufgenommen. Zusätzlich besteht aber auch die Möglichkeit sämtliche Einstellungen per App oder direkt an der VR-Brille vornehmen zu können.

Gespeichert werden die Aufnahmen auf auf dem Copter selbst, die Übertragung zum Smartphone erfolgt nur in einer niedrigen Qualität. Alle Modi der Kamera können ebenfalls über die App gesteuert werden. Sobald man die Ghost Drone 2.0 VR einschaltet, wird die Kamera ebenfalls aktiviert. Ein kleines Licht an der Kamera zeigt den aktuellen Status.

Steuerung ohne klassischen Controller

Wie bereits erwähnt, kommt die Ghost Drone 2.0 komplett ohne die klassische RC-Fernbedienung aus. Man muss sich also nicht mit 20 Knöpfen und Schaltern auseinandersetzen, denn die Kamera-Drohne wird komplett über das Smartphone gesteuert. Alles was ihr tun müsst, ist die Ehang Play App für Android oder iOS herunterladen (ich habe es auf meinem OnePlus 3 getestet) und installieren. Dann einmal kurz anmelden und schon kann es losgehen. Zuerst muss die App eingerichtet werden. Dies ist in wenigen Minuten erledigt. Und dann kann es auch schon losgehen.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

Grundsätzlich können alle Funktionen des Quadrocopters über das Smartphone gesteuert werden. Sowohl der automatische Start der Drohne, das Aufsteigen und Sinken, das Drehen und Neigen, Fotografieren und Filmen, die Return-Home-Funktion einfach alles wird über die virtuellen Steuerelemente auf eurem Smartphone gesteuert. Bei der Ansicht könnt ihr euch zwischen der Kamera und einer Kartenansicht entscheiden. Flugdaten wie Höhe, Geschwindigkeit, Akkuladung sind dort ebenfalls zu finden.

Vor dem ersten Start solltet ihr euch auf jeden Fall mit den vielen Einstellungen und Optionen vertraut machen, damit ihr den Copter blind bedienen könnt, denn mit der Brille könnt ihr ja nicht auf das Smartphone schauen. Dazu gehört z.B. in welcher Höhe die Ghost Drone nach dem automatischen Start schweben soll, welche Maßeinheiten genutzt werden sollen (Kilometer oder Meilen) oder auch welche Optionen ein- oder ausgeschaltet bleiben sollen – aber keine Angst, denn zum einen könnt ihr auch ohne Brille fliegen und es gibt eine Art Trainingsprogramm das man durchlaufen muss, bevor man zum Jungfernflug starten kann.

Bevor man also das erste Mal abhebt, bekommt man ein paar gratis Flugstunden. Nette Idee und hilft dem Anfänger seinen Copter nicht gleich beim Jungfernflug zu zerstören.

Bei mir musste allerdings zuerst einmal ein Software- bzw. Firmware-Updates für die Ghost Drone 2.0 VR erfolgen, dass bequem über die App heruntergeladen und installiert wird – Das kennt man ja auch so von den modernen Spielekonsolen 😉

Der intelligente Akku

Beim LiPo setzt EHang beim der Ghost Drone 2.0 auf ein Schnellwechsel-System ähnlich DJI , das einen schnellen Tausch des Akkus ermöglicht. Der intelligente LiPo-Akku verfügt über eine Kapazität von 4.500 mAh ist mit einem kleinen LCD-Display ausgestattet, das auf Knopfdruck über den aktuellen Ladestand, Gesundheit des Akkus und die Spannung der einzelnen Zellen informiert. Ehang gibt als Flugzeit maximal 25 Minuten an, was ein durchaus realistischer Wert ist.

Die FPV-Videobrille

Bei der Ghost Drone 2.0 VR ist diese bereits im Lieferumfang enthalten – der Quadrocopter wird inklusive Brille und Sender bzw.Empfänger geliefert. Die Brille ist gut verarbeitet, sitzt nach ein wenig Fummelei gut auf den Augen und ist insgesamt ziemlich leicht. Der Gurt sind angenehm und sorgen für einen guten Sitz, selbst bei schnellen Kopfbewegungen. Über den Empfänger an der Brille wird  das Video-Signal der Kamera direkt an die Brille gesendet und ist über die Monitore sichtbar. Die Verzögerung ist minimal und kaum spürbar.

Wie bereits erwähnt könnt ihr die Kamera auch über eure Kopfbewegung steuern (Head-Tracking). Dafür ist die Brille ebenfalls mit einem Sender und Sensoren ausgestattet die dafür sorgen, dass sich die Blickrichtung der Kamera über Bewegungen der FPV-Brille steuern lässt. Schaut man nach oben, schaut die Kamera ebenfalls nach oben. Schaut man nach unten, filmt die Kamera nach unten etc. etc. Diese Steuerung habe ich in der Praxis noch nicht erlebt und es ist wirklich SEHR gewöhnungsbedürftig, vor allem in Kombination mit dem Avatar Modus.

Das Video-Signal kann bis zu 500 Meter mit einer geringeren Auflösung übertragen (720p) – bei Android wird per Bluetooth und bei iOS (Apple) mit WLAN verbunden. Falls ihr während des Fluges einmal die Orientierung verlieren solltet, könnt ihr auf das Kamerabild der Brille umschalten, denn hier ist ebenfalls ein Kamera verbaut.

Die Flugmodi im Detail

Avatar Modus – Steuerung durch Neigung des Telefons

Wenn man die ersten Übungs-Flüge durchgeführt hat,wird in der App der Avatar Modus für die Ghost Drone 2.0 VR freigeschaltet. Diesen Modus gibt es nur bei EHang und war spannend auszuprobieren: Neigt man das Smartphone / Handy nach links, fliegt der Copter nach Links. Neigt man das Handy nach vorne, fliegt der Copter vorwärts. usw. usw. und ganz wichtig hält man das Smartphone waagerecht, bleibt der Copter in der Luft stehen. Nach ein paar Flugminuten und etwas anfänglicher Panik mit dem Quadrocopter hat man es ziemlich gut im Griff. Kleiner Tipp: Übt es wirklich zuerst OHNE Brille und dann erst mit Brille OHNE Head-Tracking!

Touch to Go Modus – Wegpunkte anfliegen

Man bekommt auf dem Smartphone eine Umgebungskarte angezeigt. Per Knopfdruck wird der Copter gestarten und kann dann die Höhe einstellen. Sucht danach einen beliebigen Punkt auf der Karte aus und tippt diesen an, der Copter bewegt sich dann selbstständig zu diesem Punkt und schwebt dort. Achtet aber darauf, dass sich auf dem Weg kein Hindernis befindet, denn ausweichen ist nicht. Der Copter fliegt auf einer geraden Linie dorthin. Stellt als Höhe am besten um die 50m ein, habt aber dennoch einen Blick auf die Umgebung. Wer es etwas kurviger mag, kann auch mehrere Wegpunkte einstellen die dann nacheinander abgeflogen werden. Der Flug in diesem Modus ist gleichmäßig, während der Copter fliegt kann man sich dann auf die Aufnahmen konzentrieren.

Companion Modus – und die Drohne folgt euch

Im Companion Modus soll euch der Copter per optisches Tracking folgen, leider hatte ich während des Testzeitraums keine Möglichkeit diesen Modus zu testen. Sollte er allerdings funktionieren, ist er ideal geeignet um Objekte die sich nicht zu schnell bewegen zu verfolgen.

Preise & Verfügbarkeit

Die Ghost Drone ist neben der VR Variante noch in weiteren Versionen erhältlich, so dass für jeden Geldbeutel etwas dabei sein sollte:

  • Ghost Drone 2.0: ohne Kamera und Gimbal (599,- US-Dollar UVP)
  • Ghost Drone 2.0 Aerial: ohne Kamera und mit Gimbal (799,- US-Dollar UVP)
  • Ghost DRONE 2.0 Aerial+: mit 4K Camera bei vmall (offizieller honor Shop) für 539, EUR
  • Ghost Drone 2.0 VR: mit Kamera, Gimbal und VR-Brille (899,- US-Dollar UVP)

Technische Details der Ghost Drone 2.0 VR

  • Gewicht: 1150 g
  • Maximale Geschwindigkeit: 30 km/h (GPS Modus)/ 40 km/h (Manueller Modus)
  • Maximale Flugzeit: 25 Minuten
  • Frequenzbereich: 5.726 GHz – 5.850 GHz
  • Maximale Flugweite: 1000 Meter
  • Sichere Flugweite: 500 Meter
  • Gute Übertragung des Kamerabildes bei bestem Wetter: Ungefähr bis 350 Meter
  • Kompatibilität: Bluetooth (Android) + Wi-Fi (iOS) + 2.4 GHz Data Transmission
  • Akku: 1500 mAh, Typ LiPo 4S (400 Gramm)
  • Akkuladezeit: 60 min – 70 min
  • Kamera: 4K Kamera mit 14 Megapixeln Auflösung
  • Sichtfeld: 93° für weitestgehend verzerrungsfreie Bilder und mit natürlicher Horizont Darstellung
  • Bilder und Videoübertragung im 5.8-GHz-Funknetz
  • VR-Brille „Goggle“ bereits im Bundle enthalten

Fazit zur Ghost Drone 2.0 VR

EHang hat gezeigt, dass auch die Chinesen im Premium-Drohnen-Segment mitspielen können und gute Qualität abliefern. Verglichen mit ähnlich ausgestatteten Drohnen ist die EHang Ghost Drone zu einen fairen Preis erhältlich. Dank einfacher Bedienung und nützlichen Features ist die Drohne wirklich jedem zu empfehlen, der sich eine qualitativ hochwertige Drohne zulegen möchte, ohne das ganze Konfirmationsgeld o.ä auszugeben. EHang bewirbt die neue Ghost Drone 2.0 als die „Am-einfachsten-zu-fliegende Drohne der Welt“ was nahezu der Wahrheit entspricht. Hebt die Drohne erst einmal ab, bewahrheitet sich diese Aussage durchaus. Die Steuerung per Handy ist relativ schnell gelernt und bereitete beim Jungfernflug keinerlei Probleme. Diese Kamerasteuerung per Head-Tracking ist echt lustig, allerdings sollte die Brille von einer zweiten Person getragen werden da FPV-Flug in Deutschland nur im Lehrer-Schüler Setup geduldet ist und es zudem eine ganze Weile braucht bis man sich daran gewöhnt hat. Der Pilot kann sich auf das Steuern der Drohne konzentrieren, während die zweite Person mit FPV-Brille den Gimbal und die Kamera steuert, um die besten Aufnahmen zu machen.

Sehr gut finde ich allerdings, dass Ehang eine „No-Hassle Garantie“ gibt. Das gilt auch, wenn Ihr selbst an den Defekt oder Absturz der Ghost-Drone verursacht, ob das versprechen dann wirklich gehalten wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Kleine Anmerkung des Autors:

Ich hasse Touch-Steuerungen und das ist noch untertrieben, ich selbst kam mit dem „Tilt-Modus“ überhaupt nicht zurecht. Es könnte daran liegen, dass ich durch meine Inspire 1 verdorben bin, oder einfach nur zu alt. Handy waagerecht halten ist halt nicht meins und so habe ich auch das Testgerät zuerst einmal in eine Hecke gesetzt als ich diesen Modus ausprobiert habe.

Daher eine große Bitte von mir: Sucht euch eine freie Fläche wo es wenig Publikumsverkehr gibt. Schnell gerät ein Copter außer Kontrolle oder hat ein technisches Problem und stürzt ab und die wenigsten von euch werden eine Versicherung haben die diese Schäden abdeckt. Wer mehr über das Thema „Multicopter/Drohnen“ erfahren möchte, kann sich gerne meine FAQ zu diesem Thema anschauen oder kann mich gerne direkt kontaktieren.

Disclaimer: Eigentlich wären so ein paar hochauflösende Bilder aus der Kamera in diesem Artikeln nicht schlecht. Da der trottelige „Neue“ aber nicht daran gedacht hat, dass die Bilder nur in Low-Res (auch beim Download auf das Phone) übertragen werden, hat er diese leider gelöscht. Somit dürfte dann auch mein erster Artikel der letzte sein :-/

Über mich

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Honornews – deinem inoffiziellen Honor-Blog. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er Die Wirtschaftsnews.de, den Smartphone-Blog, den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.

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